Hintergrund

Unser Mitarbeiter für das Projekt, Doz. Dr. Ferdinand Regner (HBLA u. BA für Wein und Obstbau Klosterneuburg. Abt. Rebenzüchtung), hat bereits eine genetische Kopplungskarte der Weinrebe erstellt und untersucht. Dabei wurden 92 Nachkommen aus einer Kreuzung von WR × Sirius mit der Pseudo-Testcross-Strategie analysiert. Das Segregationsmuster dieses Defekts wurde mit dem Muster von 251 molekularen Markern, 237 Simple Sequence Repeat (SSR) Markern und 14 zufällig amplifizierten polymorphen DNA (RAPD) Markern verglichen. Diese Marker wurden verwendet, um die genetischen Karten der Eltern zu konstruieren und in 20 Verknüpfungsgruppen zu ordnen. Durch die Ausrichtung der mütterlichen (WR) und väterlichen (Sirius) Karten wurde eine genetische Konsensuskarte erstellt. Diese Karte ermöglichte die Identifizierung eines QTL (Quantitative Trait Loci) in der Kopplungsgruppe 11. Es wurde festgestellt, dass diese Loci mit visuellen Symptomen eines Magnesiummangels und der Konzentration von Magnesium in den Blättern der Traubenzone in Verbindung stehen könnten. Zwei SSR-Marker wiesen die stärkste Bindung zur Kernregion des Magnesium-QTL auf. Die Arbeitsgruppe von Dr. Regner führte umfangreiche mehrjährige Blattanalysen (Mikro- und Makroelemente) an 43 WR-Genotypen durch und entdeckte Unterschiede.

Unser Mitarbeiter, Doz. Dr. Ferdinand Regner, bringt wertvolles Fachwissen und umfangreiche Erfahrung in die Projektarbeit ein. Seine Forschung zur genetischen Kartierung und Analyse der Weinrebe liefert wertvolle Erkenntnisse über die genetischen Grundlagen von Magnesiummangel und dessen Auswirkungen auf die Blattzonen der Trauben. Mit Hilfe modernster Analysemethoden und Markeridentifizierung konnte das Team wichtige Zusammenhänge zwischen Genotypen und Magnesiumeffizienz aufdecken.

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